Auf ein Wort

Beeindruckende junge Talente beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Hamburg!

Susanne Lin-Klitzing
Foto: DPhV/Marlene Gawrisch

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

in alle Mühen zwischen den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen möchte ich Ihnen zwischendurch gerne noch ermutigende Botschaften senden, die ich am 31. Mai/1. Juni auf der Preisverleihung „Jugend forscht“ in Hamburg stellvertretend für Sie aufnehmen und mitnehmen durfte:

Zum einen gratulieren die Philologen allen beim Bundeswettbewerb ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern, die mit profunder Fachkenntnis, mit viel Leidenschaft, Neugier und Kreativität am diesjährigen Wettbewerb teilgenommen haben, sehr herzlich.

Insbesondere freuen wir uns hierbei über die immer wieder beeindruckenden Leistungen der vielen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bei diesem Wettbewerb und danken zum anderen insbesondere ihren engagierten Lehrkräften für die wertvolle Unterstützung der jungen Forscherinnen und Forscher über das Klassenzimmer hinaus. Großer Dank gebührt hier Ihnen, liebe Kollegen und Kolleginnen, denn Forschung beginnt auch im Klassenzimmer, begleitet von Ihnen – und endet nicht selten mit bahnbrechenden Ideen!

Und was für Ideen in diesem Jahr wieder dabei waren, so zum Beispiel eine essbare, vegetarische Batterie in Tablettenform für medizinische Diagnoseverfahren, modulare, anpassbare Datenbrillen, KI-gestützte Apps zur Verwaltung von Klassenräumen und Zoos, innovative Bojen, die Klimadaten liefern – und sogar völlig neue Virenarten wurden von Schülerinnen und Schülern entdeckt!

Bundesbildungsministerin Karin Prien, die dort den Preis für die originellste Arbeit überreichte, würdigte und wertschätzte in ihrem erstem Wortbeitrag die besonderen Unterstützungsleistungen der Lehrkräfte für die ausgezeichneten „Jugend-forscht“-Preisträgerinnen und Preisträger, denn häufig erkennen sie junge Talente, begleiten und fördern sie. Ehrenamtlich. Neben ihrem Beruf. Über das Klassenzimmer hinaus. Manchmal auch in entsprechenden Arbeitsgruppen und Schülerlaboren. Und gemeinsam gestalten sie dann mit den Schülerinnen und Schülern auf der Basis von fundiertem Fachwissen und kreativen Problemlösungszugängen einen Teil unserer Zukunft, in der Innovation, Bildung und Verantwortung Hand in Hand gehen.

Einmal mehr zeigt sich: Der überaus große Anteil an Gymnasiastinnen und Gymnasiasten unter den Preisträgerinnen und Preisträgern ist ein beeindruckendes Zeugnis für die Leistungsfähigkeit der jungen Menschen und unserer Gymnasien, in denen die intellektuelle Neugier in jungen Menschen geweckt und gefördert werden kann. Es zeigt, wie viel Potenzial in unseren Gymnasien, in unseren Schulen steckt – und welch entscheidenden Beitrag Lehrerinnen und Lehrer leisten, wenn sie junge Talente mit Sachverstand und Herzblut begleiten.

Als Philologenverband setzen wir uns nach wie vor mit Begeisterung für eine hohe Qualität der gymnasialen Bildung, für gute Rahmenbedingungen, für exzellente Förderung ein – und das mit Durchhaltevermögen. Das brauchen wir mehr denn je auch. Aber aus einem solchen Jugend-forscht-Wochenende können wir auch die Hoffnung schöpfen, dass sich unser Durchhaltevermögen und Ihr Einsatz, liebe Kollegen und Kolleginnen, für die jungen Menschen und ihre Freude am Forschen lohnt.

Mit herzlichen Grüßen!

Ihre

Susanne Lin-Klitzing

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