Am 9. November 2022 fand im Bildungsministerium von Sachsen-Anhalt ein Spitzengespräch von Vertretern des Philologenverbandes mit Bildungsministerin Eva Feußner statt. Seitens des Philologen-Landesverbands nahmen der Landesvorsitzende Thomas Gaube und seine Stellvertreter Ines Gurschke und Hermann Weinert teil.

Bildungs- und berufspolitisch bekam der Landesvorstand des Philologenverbandes Sachsen-Anhalt Unterstützung durch die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing. Mit diesem Gespräch mit Bildungsministerin Eva Feußner in Magdeburg fanden die inzwischen jährlichen Arbeitsbesprechungen zwischen den Bundes- und Landesleitungen des Philologenverbandes und dem Wissenschafts- und Bildungsministerium eine erfolgreiche Fortsetzung. In diesem fast dreistündigen Arbeitsgespräch tauschten sich der Verband und die Politikerin mit ihren Mitarbeitern, Herrn Geyer und Herrn Schröder, zu wichtigen und aktuellen Themen aus. Diskutiert wurde die Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfungen. Zur Sprache kamen auch Anpassungs- und Umsetzungsprobleme der Schulentwicklungsplanung, insbesondere Fragen der Standortsicherheit und Konzeptionen der Schulkooperationen und -fusionen bezüglich der Oberstufen.

Ein drängendes Thema angesichts des bundesweiten, aber auch in Sachsen-Anhalt spürbaren Lehrermangels war die Qualitätssicherung der Lehreraus- und -weiterbildung sowie die Nachwuchsgewinnung für den Lehrerberuf und in diesem Zusammenhang die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung durch ausreichende Personalgewinnung. Ein weiteres aktuelles Thema stellte die Beschulung ukrainischer Schülerinnen und Schüler dar.

Der Philologenverband formulierte außerdem seine Forderungen zur Besoldungs- und Vergütungsentwicklung der Lehrerinnen und Lehrer, zur Entlastung der Kolleginnen, Kollegen und Schulleitungen und zur Weiterentwicklung im Bereich Schulsozialarbeit und Schulassistenz.