Die Vorsitzenden der Lehrerverbände unter dem Dach des dbb erklären: »Die Lehrkräfte stehen angesichts der Schulschließungen bereit, ihren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten.«

Die fünf Vorsitzenden Udo Beckmann (VBE), Jürgen Böhm (VDR), Gerlinde Kohl (KEG), Susanne Lin-Klitzing (DPhV) und Eugen Straubinger (BvLB) haben zur Corona-Krise am 15. März 2020 eine gemeinsame Erklärung abgegeben: »In Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen ist für alle Lehrkräfte klar, dass es nun gilt, so viel Betreuung wie nötig und so viel Lernunterstützung wie möglich zu gewährleisten. Die Kultusministerien können auf die Bereitschaft der Lehrkräfte zählen.

Dafür braucht es – wie in einigen Bundesländern bereits in Angriff genommen – klare Regeln und Anweisungen für Lehrkräfte, Schulleitungen, Schülerinnen und Schüler und Eltern. Gerade in einer derartigen Krisensituation wie der momentanen Corona-Krise endet die Dienstpflicht der überwiegend verbeamteten Lehrerschaft nicht. Diese muss aber klar und transparent ausgestaltet werden. Eine wichtige Frage ist zum Beispiel: Nach welchen Kriterien werden die Kolleginnen und Kollegen ausgesucht, denen die Notbetreuung der jüngeren Schülerinnen und Schüler, deren Eltern in systemrelevanten Berufen gebraucht werden, zugemutet werden kann? Hier erwarten wir klare Handlungsanweisungen der Ministerien an die Schulleitungen und deren volle Unterstützung sowie den Schutz der Kolleginnen und Kollegen, die selbst zur Risikogruppe gehören beziehungsweise selbst kleine Kinder zu betreuen haben.«

Die Lehrerverbände unter dem Dach des dbb sind:

• Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB),
mehr Infos unter bvlb.de
• Deutscher Philologenverband (DPhV),
mehr Infos unter dphv.de
• Katholische Erziehergemeinschaft Deutschlands (KEG),
mehr Infos unter keg-deutschland.de
• Verband Bildung undErziehung (VBE),
mehr Infos unter vbe.de
• Verband Deutscher Realschullehrer (VDR),
mehr Infos unter vdr-bund.de