Als Konsequenz aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von Ende 2017 fordert die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, die Kultusministerkonferenz auf, effektivere Maßnahmen zur Vergleichbarkeit der Abiturnoten zu beschließen.

Die heute gültigen Regelungen sind mehr als 40 Jahre alt

Dazu gehört erstens, die Prüfungsleistungen im Abitur höher zu bewerten, denn diesen liegen zentralere Aufgabenstellungen zugrunde als den Kursnoten aus der Oberstufenzeit. Dazu gehört zweitens, die unterschiedlichen Belegverpflichtungen der Länder aus der Oberstufenzeit anzugleichen. »Beide Maßnahmen sind möglich und dringend nötig, denn die heute gültigen Regelungen gehen auf die Oberstufenreform von 1972 zurück. Sie sind also mehr als vierzig Jahre alt. Es ist an der Zeit, sie zu verändern, um mehr Vergleichbarkeit zu erreichen!«, so Lin-Klitzing.